Fehler beim Tapezieren & wie sie sich vermeiden lassen
Tapezieren macht Spaß und gelingt mit der richtigen Anleitung, Planung und Vorbereitung im Handumdrehen. Tapeten fehlerfrei an die Wand zu bringen ist nicht schwer! In diesem Beitrag stellen wir die häufigsten Fehler vor und erklären, wie sich diese typischen Tapezierfehler vermeiden lassen.
Inhaltsverzeichnis:
- Zu wenig Platz & Zeit
- Falsches/fehlendes Werkzeug
- Wand nicht richtig vorbereitet
- Falscher Kleister/falsch eingekleistert
- Falsche Verarbeitung/falsche Tapeziertechnik
- Tapete falsch zugeschnitten/Rapport nicht beachtet
- Bedarf falsch berechnet
- Bahnen schief geklebt
- Unterschiedliche Anfertigungsnummern verarbeitet
- Lüften & Heizen
1. Zu wenig Platz & Zeit
Fehler beim Tapezieren passieren häufig aus Platzmangel. Deshalb sollte der Raum, der tapeziert werden soll, leergeräumt sein. Möbel werden am besten in einem anderen Zimmer untergebracht, damit sie nicht im Weg stehen. Auf dem freien Fußboden können die Tapetenbahnen ausgelegt werden, um die Muster aufeinander abzustimmen. Außerdem sollten die Wände frei zugänglich sein.
Ein Tapeziertisch, der mittig im Raum platziert wird, erleichtert das Zuschneiden der neuen Wandkleider. Auch für das Einkleistern, Falten und Einweichen von Papiertapeten sowie für das Ablegen der Werkzeuge eignet er sich bestens. Um Hektik und zeitraubende Suchaktionen zu vermeiden, sollten sie jederzeit griffbereit sein.
Tapezieren braucht nicht nur Platz, sondern auch Zeit. Ein verregneter Samstag oder ein entspannter Urlaubstag ohne weitere Pläne sind ideal, um die Wände ohne Zeitdruck neu zu gestalten. Wer Hektik und ungenaues Arbeiten vermeidet, der umgeht auch die häufigsten Tapezierfehler. Helfende Hände und eine ausreichende Beleuchtung tragen ebenfalls dazu bei, dass Fehler beim Tapezieren gar nicht erst passieren.
Ausreichend Platz, ein freier Boden und ein Tapeziertisch beugen Fehler beim Tapezieren vor
Das richtige Werkzeug schützt vor Fehlern
2. Falsches/fehlendes Werkzeug
Mit dem richtigen Werkzeug lassen sich typische Schwierigkeiten umgehen und Fehler vermeiden. Ob beim Entfernen alter Tapeten, beim Verarbeiten des Kleisters oder beim Andrücken der Bahnen an die Wand – falsches oder fehlendes Werkzeug erschwert die Arbeit. Wichtig ist auch, dass es sauber und unbeschädigt ist. Verklebte Borsten, stumpfe Klingen, Risse oder Kleisterrückstände begünstigen Tapezierfehler.
Hier geht’s zu unserem Ratgeber über Tapezierwerkzeug
3. Wand nicht richtig vorbereitet
Ein weiterer typischer Tapezierfehler passiert häufig bei der Vorbereitung und betrifft die zu tapezierende Wand. Ist sie nicht richtig vorbereitet, erschwert das das Tapezieren und verschlechtert das Endergebnis. Damit die Tapete hält und gut aussieht, muss der Untergrund trocken, sauber, tragfähig, saugfähig und glatt bzw. eben sein. Tapetenreste, Unebenheiten wie Risse und Dellen, sandende oder stark saugende Untergründe sowie hartnäckige Verunreinigungen an der Wand sollten entfernt bzw. ausgebessert werden.
Alte Tapetenreste müssen entfernt werden
Die Wand muss glatt und gleichmäßig sein
Wer denkt, er könne Zeit und Geld sparen, indem er die Wand nicht richtig vorbereitet, wird sich über erschwerte Bedingungen beim Tapezieren und eine tapezierte Wand mit dauerhaften Schönheitsfehlern ärgern. Zum Glück lassen sich Fehler unter anderem durch Grundierungen, Spachtelmassen und rissüberbrückenden Untertapeten (z.B. Makulatur) vermeiden.
Hier geht’s zu unserem Ratgeber über die Vorbereitung des Untergrundes
Hier geht’s zu unserem Ratgeber über unebene Wände
Je glatter die Wand, desto besser das Endergebnis
Ist der Untergrund perfekt vorbereitet, reduzieren sich mögliche Fehlerquellen
Häufig wird auch vergessen, dass Lampen, Lichtschalter, Steckdosen und Decken- oder Fußleisten vorher abmontiert werden sollten. Ein typischer Anfängerfehler beim Tapezieren ist, dass die Tapeten über Blenden und Steckdosen geklebt und hinterher unsauber zurechtgeschnitten werden. Ebenfalls fehleranfällig ist das Schneiden von Aussparungen in der Tapete vorab. Viel einfacher und schöner ist es, Abdeckungen und Leisten abzumontieren, die gesamte Bahn anzubringen, sie nach der Trocknung kreuzweise einzuschneiden und nur so viel von ihr zu entfernen, wie für die Funktion von Steckdose und Schalter notwendig ist. Im Anschluss werden Lichtschalter und Co. wieder angebracht und die neue Tapete verschwindet perfekt unter den Blenden und Leisten.
4. Falscher Kleister/falsch eingekleistert
Die Tapete kann nur langfristig an der Wand halten, wenn ein geeigneter Tapetenkleister verwendet, er im richtigen Verhältnis ohne Klümpchen angerührt und die Tapete bzw. die Wand korrekt eingekleistert wird.
Für nahezu jede Tapetenart ist ein passender Kleister erhältlich. Wer einfach irgendeinen Kleister verwendet, begeht einen typischen Tapezierfehler, der sich aber problemlos vermeiden lässt. Als Faustregel gilt: Je schwerer eine Tapete ist, desto höher muss die Klebkraft des Kleisters sein. Für Vliestapeten empfehlen wir unseren Rollkleister, für alle anderen Tapetenarten unseren Spezialkleister.
Hier geht’s zu unserem Ratgeber über Kleisterarten
Hier geht’s zu unserem Ratgeber über das Anrühren von Tapetenkleister
Auch beim Einkleistern können Fehler passieren. Damit diese gar nicht erst auftreten, hier einige Tipps und Tricks zur Vermeidung:
Soll eine Tapete eingekleistert werden, geschieht das am besten auf einem Tapeziertisch. Die Tapetenbahn wird mit der Rückseite nach oben ausgerollt und ggf. mit geeigneten Gegenständen an den Enden beschwert, damit sie sich nicht wieder aufrollt. Der Kleister wird mit Hilfe von Kleisterbürste oder Quast großzügig und gleichmäßig von der Mitte nach außen aufgetragen. Er muss bis an die Ränder der Tapete gestrichen werden, damit die Nähte später richtig kleben. Alternativ kann auch eine Kleistermaschine genutzt werden.
Manche Tapeten müssen eingekleistert werden
Manche Tapeten erfordern, dass die Wand eingekleistert wird
Soll die Wand eingekleistert werden, ist es ebenfalls wichtig, den Kleister großzügig und gleichmäßig zu verteilen. Zu beachten ist, dass nicht zu viele Stellen auf einmal mit Kleister bestrichen werden, da der Kleister sonst zu schnell trocknet. Lieber die Wand Bahn für Bahn einkleistern! Wenn sich die Tapete leicht verschieben lässt, ist ausreichend Kleister aufgetragen worden. Fällt sie ab, wurde zu viel auf die Wand gestrichen. Dann sollte er zu den Seiten verstrichen werden. Wenn sich die Tapete an der eingekleisterten Wand nicht bewegen lässt, wurde zu wenig Kleister aufgetragen. Dann sollte die Wand erneut eingekleistert werden.
5. Falsche Verarbeitung/falsche Tapeziertechnik
Ein weiterer typischer Fehler beim Tapezieren betrifft die Tapeziertechnik. Gerade Anfänger verarbeiten Tapeten häufig nicht richtig, was sich sowohl auf die Arbeit als auch auf das spätere Ergebnis an der Wand auswirkt. Grundsätzlich gibt es zwei Techniken: Tapete einkleistern und Wand einkleistern. Wie die gekauften Tapeten verarbeitet werden sollen, ist als Tapetensymbol „Verarbeitungshinweis“ auf dem Einleger zu erkennen.
Tapete einkleistern: Der Kleister muss auf die Tapetenrückseite aufgetragen werden. |
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Wand einkleistern: Der Kleister muss auf die zu tapezierende Wand aufgetragen werden. |
Generell gilt: Papiertapeten und Rauhfaser müssen eingekleistert werden und einige Minuten einweichen, bevor sie an die Wand gebracht werden. Bei Vliestapeten wird die Wand Bahn für Bahn eingekleistert und jede Bahn einzeln trocken angedrückt (Wandklebetechnik).
Hier geht’s zu unserer allgemeinen Tapezieranleitung
Hier geht’s zu unserer Anleitung für Vliestapeten
Hier geht’s zu unserer Anleitung für Papiertapeten
Ein klassischer Anfängerfehler beim Verarbeiten von Rauhfaser- und Papiertapeten ist, sich nicht an die vom Hersteller empfohlene Weichzeit zu halten. Ist sie zu kurz, dehnt sich die Tapete auf der Wand aus und bildet Falten, Risse oder Blasen. Ist sie zu lang, dehnt sich die Tapete zu stark aus und hinterlässt nach dem Trocknen Fugen und offene Nähe zwischen den Bahnen. Im schlimmsten Fall lässt sich die Tapete durch zu langes Einweichen nicht mehr verarbeiten, da der Kleister bereits getrocknet ist.
Eingekleisterte Tapeten müssen einweichen
Die Tapeten werden gefaltet und müssen 5 bis 10 Minuten einweichen
Wie lange Tapeten einweichen müssen, hängt unter anderem von ihrer Dicke und vom Kleister ab. Als Faustregel gilt eine Weichzeit von 5 bis 10 Minuten, doch häufig geben die Kleisterverpackung und/oder der Einleger nähere Auskunft über die empfohlene Einweichzeit. Zum Einweichen soll die Tapete ohne Knicke vorsichtig eingeschlagen werden, sodass sich die Enden in der Mitte treffen und die Stellen mit Kleister exakt aufeinander liegen. Die einzelnen Bahnen sollten gleich lang einweichen, damit die Übergänge an der Wand später perfekt zusammenpassen.
Bei Vliestapeten ist eine Einweichzeit nicht erforderlich; sie werden trocken an die eingekleisterte Wand geklebt.
6. Tapete falsch zugeschnitten/Rapport nicht beachtet
Für das Zuschneiden der Tapetenbahnen ist es unerlässlich, die Raumhöhe zu berücksichtigen. Da Wände selten exakt gleichlang sind, empfehlen wir zur Fehlervermeidung eine grundsätzliche Zugabe zur Raumhöhe von 5 bis 10 cm als Kulanz.
Wer eine gemusterte Tapete tapezieren möchte, muss zusätzlich darauf achten, dass die Muster Bahn für Bahn passend zugeschnitten und geklebt werden, damit das Motiv später auf der gesamten Fläche gut aussieht. Ein Fehler, der häufig passiert und sehr ärgerlich ist, ist die Nichtbeachtung des Rapports/Musteransatzes beim Zuschneiden. Die Tapetensymbole „Musteransatz“ informieren über den Ansatz des Musters. Fehleranfällig sind Tapeten mit geradem Ansatz und Tapeten mit versetztem Ansatz. Auch die Nichtbeachtung des Symbols „gestürzt kleben“ kann zu Fehlern in der späteren Optik führen.
Ansatzfrei. Beim Zuschneiden und Kleben muss kein Muster/Versatz beachtet werden. |
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Gerader Ansatz. Die Muster der Tapetenbahnen werden auf gleicher Höhe tapeziert, müssen also nicht versetzt zugeschnitten und angebracht werden. |
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Versetzter Ansatz. Rapport und Versatz beachten! Das Muster der nächsten Tapetenbahn muss jeweils um die Versatzangabe versetzt tapeziert werden. Der versetzbare Musteransatz wird mit Ziffern angegeben, zum Beispiel 53/25. Die erste Zahl bezeichnet die Länge des Rapports. Die zweite Zahl gibt an, um wie viele cm das Muster der folgenden Tapetenbahn versetzt tapeziert werden soll. |
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Gestürzt kleben. Jede zweite Bahn muss um 180 Grad gedreht auf dem Kopf geklebt werden. |
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In Pfeilrichtung tapezieren. Die Tapetenbahnen müssen so geklebt werden, dass der Pfeil auf der Rückseite der Tapete zur Decke zeigt. |
Hier geht’s zu unserem Ratgeber Tapeten zuschneiden
Hier geht’s zu unseren Hinweisen bzgl. Rapport/Musteransatz
Hier geht’s zu unserem Ratgeber Tapeten gestürzt kleben
7. Bedarf falsch berechnet/zu wenig Tapete
Auch die falsche Berechnung der benötigen Anzahl Tapetenrollen ist ein typischer Fehler. Oftmals wird der Bedarf drastisch unterschätzt, so dass im schlimmsten Fall zu wenig Tapete gekauft wurde und der Raum nicht fertig tapeziert werden kann.
Ein Rechenfehler bei der Bedarfsermittlung ist besonders riskant, da es möglich ist, dass die Tapete mit der gleichen Anfertigungsnummer bei einer Nachbestellung nicht mehr verfügbar ist. Gleiche Nummern gewährleisten, dass die Rollen aus derselben Produktionseinheit (Charge) stammen und damit garantiert den gleichen Farbton aufweisen. Also besser von vornherein richtig rechnen!
Zugegeben: Die Berechnung der richtigen Tapetenmenge ist nicht so einfach, denn neben den exakten Raummaßen (Umfang & Höhe) sind Rapport und Musteransatz und ein damit zusammenhängender Verschnitt entscheidend für die Kalkulationen. Beim Ermitteln des Rollenbedarfs ist es also auch wichtig zu berücksichtigen, ob die Tapete ansatzfrei oder mit einem geraden oder versetzten Ansatz tapeziert werden muss. Zusätzlich zum Verschnitt sollte immer eine grundsätzliche Zugabe von 5 bis 10 cm pro Bahn beim Zuschneiden einkalkuliert werden.
Hinweis: Generell empfehlen wir, mindestens eine oder zwei Tapetenrollen mehr zu kaufen als benötigt werden. Das hat den Vorteil, dass sich Fehler beim Tapezieren korrigieren und spätere Beschädigungen an der Tapete ausbessern lassen.
8. Bahnen schief geklebt
Viele Fehler beim Tapezieren passieren aufgrund von Ungenauigkeiten. Ein typisches Beispiel dafür sind schief geklebte Bahnen. Ist bereits die erste Bahn schief an der Wand, zieht sich das über die gesamte Fläche hinweg. Ein Nachträgliches ausbessern ist nahezu unmöglich. Da Wände, Ecken und Kanten nie perfekt rechtwinklig und gerade sind, ist es umso wichtiger, nicht an einer solchen Stelle zu beginnen und die erste Bahn exakt ausgelotet zu positionieren. Dafür wird mit Hilfe eines Senklots, einer Wasserwaage oder eines Lasers eine senkrechte Lotlinie an die Stelle angezeichnet, an der die erste Tapetenbahn angesetzt werden soll. Nur so lassen sich die nachfolgenden Bahnen ebenfalls gerade kleben.
Eine senkrechte Lotlinie hilft, die erste Bahn gerade anzusetzen
Ausloten, um Bahnen nicht schief zu kleben
9. Unterschiedliche Anfertigungsnummern verarbeitet
Jede Tapete hat eine Anfertigungsnummer, die auf dem Einleger nachzulesen ist und bereits beim Kauf beachtet werden sollte. Sie gibt Auskunft über die Produktionscharge, aus der die Rolle stammt. Rollen mit unterschiedlicher Anfertigungsnummer können Muster- und Farbabweichungen aufweisen, die an der Wand auffallen. Deshalb sollte niemals der Fehler begangen werden, Rollen mit unterschiedlicher Anfertigungsnummern an eine Wand bzw. in einem Raum zu tapezieren. Achten Sie also bereits beim Kauf auf identische Anfertigungsnummern!
10. Lüften & Heizen
Ein typischer Tapezierfehler wird häufig am Ende begangen. Wenn die Tapeten an der Wand sind und der Raum wieder aufgeräumt ist, reißen viele Menschen aus Gewohnheit das Fenster zum Durchlüften auf. Ebenso oft wird die Heizung hochgedreht, um das Trocknen der Tapeten zu beschleunigen. Doch genau das ist ein Fehler! Trocknet die Tapete nämlich schneller als der Kleister, können sich die Nähte wieder öffnen oder die gesamte Tapetenbahn klebt nicht richtig an der Wand. Vermeiden Sie Zugluft und übermäßige Heizungswärme, damit der Kleister als Erstes trocknen kann und so die Bahnen unter Spannung mit der Wand verbindet. Die optimale Temperatur im tapezierten Raum liegt bei 18 bis 20 °C mit geschlossenen Fenstern.
Die 5 häufigsten Fehler beim Tapezieren von Papiertapeten
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Werkzeug: Werkzeug zum Tapezieren: ©Tiarano/stock.adobe.com
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Wand einkleistern: Glueing wallpapers at home. Young man, worker is putting up wallpapers on the wall. Home renovation concept: ©artursfoto/stock.adobe.com
Tapetenkleister: pot of wallpaper paste with tool: ©dmdartworx/stock.adobe.com
Gefaltete Tapete einweichen: wallpaper work decoration: ©Kadmy/stock.adobe.com
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